Meine Unterrichtsmethodik basiert auf der Idee, dass wir Klänge und deren Bedeutung immer über das Ohr wahrnehmen, verarbeiten und erlernen müssen. Denn dafür sind sie gemacht. Das geschieht innerhalb der Sprache, wo jedes Kind seine Muttersprache immer auditiv erlernt (also über's Ohr), genauso wie auch beim Erlernen von Musik – jedenfalls sollte das meiner Meinung nach der Hauptaspekt beim Lernen sein. Wenn ich Musik grundlegend erfahren und verstehen will, muss ich das immer über das Gehör machen. Dafür habe ich im Rahmen meiner Diplomarbeit eine Methodik für den Instrumentalunterricht entwickelt, die sich an die Reihe von Arbeiten erfahrener Pädagogen wie Jochen Pöhlerts "Das Ohren-Buch", Ulrich Kaisers "Gehörbildung" oder Edwin E. Gordons "Audiation" anschließt. Diese Methodik ist ein wichtiger Bestandteil meiner pädagogischen Arbeit. Ich wende es in all meinen Unterrichtsformen an, sei es Einzel-, Gruppen-, Instrumental-, Gitarren- oder Klavierunterricht oder sogar im Band(coaching)kontext. Darüber hinaus bin ich aber auch bemüht, das Konzept in verschiedenen Workshops vorzustellen, mich mit anderen Lehrern darüber auszutauschen und es weiterzuentwickeln. Hier gibt einen kleinen Auszug zum reinlesen. Natürlich greife ich im Unterricht auch auf herkömmliche Methoden zurück, in denen das freie Spiel, das Vor- und Nachmachen sowie natürlich auch das Notenlesen berücksichtigt wird. All dem liegt aber immer der vorher beschriebene Ansatz zu Grunde, um es so in den richtigen Kontext zu stellen. Denn hier findet nicht nur das Nachspielen von "Melodien und Akkorden" und Herausfinden von Tönen, sondern auch das Improvisieren, die Rhythmik, das "Kreativ-sein" sowie auch die Musiktheorie - die das Verständnis mit entsprechenden Bildern und Vergleichen unterfüttert - seinen Platz. Ich freue mich wenn ihr Interesse an meiner Arbeit habt, vielleicht sogar einmal unterrichtet werden wollt, mich zu einem Workshop einladet oder auch einfach nur einen Austausch mit mir darüber anstrebt. Schreibt mich gerne an.